Syntagma-Platz, Griechenland

Der Platía Syntagma ist einer der großen Plätze Athens

Athen ist die Stadt der großen Plätze, denn diese waren schon immer Orte, an denen man sich traf oder Versammlungen abhielt. Der Syntagma-Platz (Platz der Verfassung) ist neben dem Omónia-Platz 27 der zentralste und wichtigste Platz des heutigen Athens. Der Plateia Syntagmatos entstand bei der Errichtung des königlichen Schlosses und heutigen Parlaments.

Am Syntagma-Platz schlägt das politische Herz Griechenlands: Der Ort wird bei Demonstrationen aufgesucht und für diverse politische Aktivitäten und Feierlichkeiten genutzt. Ein Springbrunnen schmückt die Mitte des Areals und zahlreiche Bänke sowie Schatten spendende Bäumen laden zu einer kleinen Verschnaufpause ein. Diverse Cafés, erstklassigen Hotels, nationale und internationale Banken, Ministerien sowie Nachtclubs und Bars haben sich rund um den Platz angesiedelt.

Das Griechische Parlament residiert im einst Königlichen Palast

Das griechische Parlament liegt direkt im Zentrum Athens am Platía Syntagma, dem Platz der Verfassung. Das Gebäude diente einst als Palast und beherbergte in jener Zeit die Königsfamilien.

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Im Jahr 1834 wurde die Hauptstadt nach Athen verlegt und König Ludwig I. von Bayern veranlasste ein angemessenes Quartier in Athen zu errichten. In den Jahren von 1834 bis 1838 wurde die Residenz im neoklassizistischen Stil erbaut. Das Ergebnis war ein imposantes und gleichzeitig schlicht anmutendes Gebäude, das vor allem durch den von dorischen Säulen gestützten Vorbau an seiner Hauptfront auffällt.

Elitetruppe der griechischen Armee

Im Jahr 1910 wurde die majestätische Residenz entgültig verlassen, denn die königliche Familie zog in das Neue Schloss um. Seit dem Jahr 1935 tagt nun das griechische Parlament in diesem imposanten Gebäude. Auf dem davor liegenden Platz befindet sich das Grabmal des Unbekannten Soldaten, an dem zu jeder vollen Stunde ein Wachwechsel zelebriert wird. Die Wachsoldaten, die so genannten Evzonen, gehören einer Elitetruppe der griechischen Armee an und fallen besonders durch ihre bunte folkloristische Kleidung auf.