Skiathos-Stadt, Griechenland

Viel Trubel am Hafen von Skiathos-Stadt

An der Südostküste der Insel liegt die Hauptstadt Skiathos-Stadt, manchmal auch Chora genannt. Hier leben fast alle Inselbewohner, nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt noch vereinzelt in kleineren Siedlungen. Weiße Häuser mit roten Ziegeldächern ziehen sich die Hügel hinauf und ergeben ein schönes, idyllisches Stadtbild. Skiathos-Stadt besitzt zudem zwei Häfen, einen alten und einen neuen, die nur durch die unter Naturschutz stehende Halbinsel Bourtzi 280 voneinander getrennt sind. Auf der Halbinsel sind noch Überreste eines venezianischen Kastells und ein Denkmal des Schriftstellers Alexandros Papadiamantis zu sehen. Im Kulturzentrum auf Bourtzi 280 kann man sich über die anstehenden Veranstaltungen informieren, die hier während der Sommermonate stattfinden, und ein Café lädt mit einer wunderschönen Aussicht zum Verweilen und Genießen ein.

Blick auf die Inselhauptstadt von Skiathos

Skiathos Port

Die Inselhauptstadt verfügt über zwei Häfen

Zu den Sehenswürdigkeiten von Skiathos-Stadt 313 gehört das Papadiamantis-Museum, das sich in dem ehemaligen Haus von Alexandros Papadiamantis befindet. Er war der bekannteste Schriftsteller von Skiathos 317 und lebte auf der Insel in den Jahren von 1851 bis 1911. Das Haus ist noch genauso eingerichtet wie zu Lebzeiten des Literaten.

Ansonsten gibt es bezüglich der Sehenswürdigkeiten nur noch einige Kirchen in der Stadt, die einen Besuch lohnen. Als erstes wäre da die Hauptkirche von Skiathos 317 zu nennen: Tris lerarches, mit ihrem auffälligem Glockenturm, stammt aus dem 19. Jahrhundert und beherbergt neben einer Ikone der Schutzpatronin Panagia 112 Kounistra noch weitere Ikonen, die zu den ältesten Kultbildern der Insel gehören. In der Kirche Panagia 112 ti Limnia aus dem Jahr 1838 wird der Schädel des Autors Papadiamantis aufbewahrt. Während das Gotteshaus Panagia 112 ti Limnia zu den ältesten der Insel zählt, ist die Kirche Agia Triada 86 eine der jüngsten.

Aufregendes Nachtleben in Skiathos-Stadt

Urlauber, die das aufregende Nachtleben nach Skiathos-Stadt 313 gelockt hat, werden am Odos Polytechnion fündig, denn hier gibt es zahlreiche Bars und Discotheken, in denen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wird. Auf der Hauptstraße von Skiathos 317 gelangt man von der Hauptstadt schnell an die Südküste der Insel. Die ganze Küste besteht fast nur aus Stränden, an denen vielfältige Wassersportmöglichkeiten, wie beispielsweise Surfen und Segeln, betrieben werden können.

Schöne Strände an der Halbinsel Kalamaki

An der Südspitze von Skiathos 317 befindet sich die Halbinsel Kalamaki, die man auf einer teilweise unbefestigten Straße umrunden kann. Dabei kommt man an vielen Privatgrundstücken mit Villen und dazugehörigen Stränden vorbei, die allerdings nicht betreten werden dürfen. Wieder auf der Hauptstraße, vorbei an etlichen Hotels, liegt hinter dem Strand Platania die Kirche Agia Paraskevi, die regelmäßig von einheimischen Gläubigen aufgesucht wird und mit vielen Ikonen geschmückt ist. Als nächstes erreicht man das Dorf Troulos 316, in dessen Nähe das verlassene Kloster Agia Sophia aus der Zeit der Byzantiner steht. Am Strand des Dorfes kann man sich ein Boot leihen und einen Ausflug zur vorgelagerten "Mäuseinsel" Troulonisia machen.

Koukounaries ist der beliebteste Strand von Skiathos

koukounaries beach

In Troulos zweigt von der Hauptstraße eine Fahrbahn in Richtung Westküste ab. Diese Strecke führt vorbei an dem Kloster Panagia 112 Kounistra, das der Mönch Simeon Mitte des 17. Jahrhunderts an der Stelle gegründet haben soll, an der er eine Ikone der Jungfrau Maria gefunden hatte. Weiter geht die Fahrt zu den weniger besuchten Stränden an der Westküste. Bleibt man ab Troulos weiterhin auf der Hauptstraße, erreicht man nach kurzer Fahrt Koukounaries, den wohl bekanntesten Strand von Skiathos 317. Feiner Sand, glasklares Wasser und ein großes Angebot an Sportmöglichkeiten ziehen Scharen von Einheimischen und Urlaubern an und so ist der Strand häufig überfüllt. Der Strand wird von einem üppigen Baumgürtel gesäumt und direkt dahinter befindet sich der unter Naturschutz stehende Binnensee Limni 342 Strofilia.

Das bedeutende Kloster Moni Evangelistria

Der Inselnorden lässt sich gut von Skiathos-Stadt 313 aus erkunden, denn eine Straße führt direkt zu einem der bedeutendsten Klöster der Insel: Moni Evangelistria im Inselinneren. Das Kloster wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit einer hohen Mauer erbaut, die um den gesamten Gebäudekomplex verläuft. Sehenswert ist die dazugehörige Kirche mit ihrer schönen Altarwand und einer reichen Ikonostase - eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen. Auf Skiathos 317 war das Kloster Moni Evangelistria eine Basis für griechische Freiheitskämpfer, die sich gegen die Herrschaft der Türken auflehnten und im Jahr 1807 hier erstmals ihren Eid unter der heutigen griechischen Flagge ablegten.

Das unbewohnte Kloster Moni Charalambos

Weiter im Norden liegt das unbewohnte, im Jahre 1809 erbaute, Kloster Moni Charalambos, von dem jedoch nur die Außenanlage besichtigt werden kann, denn das Innere der Kirche ist Besuchern nicht zugänglich. An der Nordspitze der Insel, auf einem Felsen, stehen die Ruinen der Festung Kastro 164. Kastro 164 ist die ehemalige Hauptstadt von Skiathos 317 und wurde im Jahr 1830 von ihren Bewohnern aufgegeben. Die im 13. Jahrhundert zum Schutz der Inselbewohner angelegte Festung ist heute über eine Felsentreppe erreichbar und bietet, oben angelangt, einen fantastischen Rundumblick.

Einst sollen innerhalb der Festungsmauer 300 Häuser und über 20 Kirchen gestanden haben sowie eine Moschee 207, welche die Türken während ihrer Herrschaft hier erbauten. Nur wenige Gebäude sind heute noch zum Teil erhalten, dazu gehört die Christuskirche mit Resten alter Fresken sowie die Kirchen Agios Nikolaos 63 aus dem Jahr 1609 und die Ruine der Panagia 112 Prekla. Auf einer Tour durch den Norden der Insel kommt man an zahlreichen kleinen Kapellen, Kirchen und Klöstern vorbei, die sich gut für einen kurzen Zwischenstopp auf einer Wanderung oder einem Ausflug mit dem Auto eignen.