Skopelos, Griechenland

Die 96 Quadratkilometer große Insel Skopelos der nördlichen Sporaden im Ägäischen Meer ist äußerst bergig und zum größten Teil mit Wäldern bedeckt. Neben Kiefern wachsen auf dem Eiland Oliven-, Mandel- und verschiedene Obstbäume. Die Küste ist stark zerklüftet, besitzt aber schöne Buchten mit herrlichen Sandstränden zum Baden. Der Tourismus hat auf Skopelos in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und die Landwirtschaft als Haupterwerbszweig abgelöst. Besonders Urlauber, die gerne Wanderungen und Erkundungstouren in einer wunderschönen Landschaft unternehmen, werden auf Skopelos fündig. Skopelos verfügt über keinen eigenen Flughafen - per Schiff kann man die Insel von zahlreichen anderen Eilanden aus erreichen.

Ein großer Teil der Insel ist mit Kiefern bedeckt

Blick auf den Hafen von Skopelos

Schöne Tavernen sorgen für das leibliche Wohl

In der gleichnamigen Inselhauptstadt Skopelos-Stadt lebt der größte Teil der Bevölkerung. Die Stadt zählt zu den schönsten Orten Griechenlands mit dem weißen Häusermeer, das sich an Hügeln hinaufzieht, und einem belebten Hafen, dessen Promenade Tavernen und Cafés säumen. Überall sieht man bei einem Spaziergang durch die engen Gassen die typischen Balkone und Erker an den Häusern und anstelle von Straßen führen in Skopelos-Stadt Treppen durch die Altstadt, die seit einigen Jahren unter Denkmalschutz steht, bis hinauf zum venezianischen Kastro 164 aus dem 13. Jahrhundert. In einem Volkskundemuseum 81 werden neben archäologischen Funden der Insel vor allem Dinge des alltäglichen Lebens, wie Trachten, alte Möbel und Handwerkskunst, ausgestellt.

Die weißen Häuser ziehen sich an den Hügeln hinauf	Tavernen und Cafés säumen die schöne Hafenpromenade	Skopelos-Stadt bietet viele Kirchen und Kapellen
In gigantischen Fähren erreicht man die Insel	Abends genießt man das Leben in den Tavernen	Hafen der Inselhauptstadt bei Nacht

In Skopelos-Stadt stößt man immer wieder auf eine der unzähligen Kirchen und Kapellen, die allerdings meistens in Privatbesitz und somit oft nur von außen zu besichtigen sind. Die wichtigste Kirche in der Stadt ist Panagia 112 tis Episkopis mit einem dazugehörigen Wehrkloster. Das Gotteshaus, wie es heute zu sehen ist, wurde im 17. Jahrhundert errichtet, an der Stelle, wo zuvor christliche Kirchen im 11. und 6. Jahrhundert und in der Antike ein Tempel der Göttin Artemis oder Athene standen. Ein Gotteshaus, das auch von innen besichtigt werden kann, ist die Panagia 112 Eleftherotria aus dem 18. Jahrhundert mit schönem traditionellem sporadischem Kirchenschmuck und alten Ikonen. Für Nachtschwärmer gibt es im Stadtzentrum vor allem während der Hauptsaison etliche Möglichkeiten, bis in den frühen Morgen ausgelassen zu feiern.