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Lefkada liegt vor der Halbinsel Plagia 200 und ist nur einen halben bis maximal fünf Kilometer vom Festland, durch eine seichte Lagune, getrennt. Um das Jahr 640 vor Christus kamen Siedler aus dem antiken Korinth 271 und schufen im Norden, an der engsten Stelle zwischen der Insel und dem Festland, einen Kanal. Aber ob die Siedler nur einen bereits natürlich existierenden Kanal weiter aushoben oder ob sie eine Landbrücke durchbrachen und Lefkada somit ursprünglich gar keine Insel war, ist ungewiss. Sicher ist, dass die Römer die ersten waren, die eine Brücke über den Kanal bauten.
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Heute ist Lefkada mit einem Damm und einer Pontonbrücke mit dem Festland verbunden. Lefkadas Bewohner bestreiten ihren Lebensunterhalt neben dem Tourismus durch die Landwirtschaft, den Anbau von Getreide, Obst, Oliven und Wein sowie Fischerei und Viehzucht. Die Insel ist auch bekannt für seine schönen Spitzenklöppeleien und Webwaren.
Aus den vorliegenden Bewertungen über diese Sehenswürdigkeit ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: 31100 Lefkada
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Landschaftlich wird Lefkada 115 von einem Gebirgszug geprägt, der bis in eine Höhe von 1.158 Metern über dem Meeresspiegel reicht. Die hellen, zerklüfteten Felswände, die im Westen bis zu 500 Meter steil zum Meer hin abfallen, gaben der Insel ihren Namen, "levkos" ("weiß"). Hier liegen auch einige der schönsten Sandstrände der Ionischen Inseln vor beeindruckender Kulisse. An der Ostküste gibt es noch ein paar kleinere Kiesstrände. Rund um die Berge ist Lefkas bedeckt von fruchtbarem Ackerland und Wiesen.
Leukas, die erste Stadt der Insel, wurde im Jahr 640 vor Christus von den Korinthern gegründet. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Insel immer wieder von fremden Mächten besetzt. So eroberten die Römer 197 vor Christus Lefkada 115 und bauten eine Brücke zum Festland. Im Jahr 1467 nach Christus fiel sie als einzige der Ionischen Inseln an die Türken und 1684 unter venezianische Herrschaft, bis sie sich 1864 an Griechenland anschloss. In den Jahren 1948 und 1953 wurde die Insel von starken Erdbeben erschüttert, die viele Häuser und alte Gebäude zerstörten.
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Von Lefkada 115 aus bestehen Schiffsverbindungen zu den Inseln Ithaka 137, Kefalonia 126 und Meganisi. Vom Festland kommend erblickt man zuerst die venezianische Festung Santa Maura. Sie wurde im 13. Jahrhundert von Giovanni Orsini erbaut, dessen byzantinische Frau die gesamte Insel als Mitgift in die Ehe brachte. Ihren Namen erhielt die Festung im Jahr 1453, als Kaiserin Helena hier, am Namenstag von St. Maura, Schutz vor einem Sturm suchte, der sie auf der Flucht vor den Türken überrascht hatte. Zum Dank für ihre Rettung soll die Kaiserin eine Kirche gestiftet haben, die nach der Eroberung Lefkadas im Jahr 1479 von den Türken in eine Moschee 207 umgewandelt wurde.
Der gleichnamige Hauptort der Insel Lefkada 115 liegt an der Nordspitze der Insel und hat etwa 8.000 Einwohner. Die Häuser, welche die vergangenen Erdbeben überstanden haben, besitzen heute ungewöhnliche Obergeschosse aus Holz und Metall und die eingestürzten Kirchtürme erhielten offene Glockentürme aus Metallgitterkonstruktionen. Rund um den Hauptplatz und in der Altstadt laden Restaurants, Cafés und Geschäfte zum Bummeln und Verweilen ein. Einige Kirchen aus der venezianischen Zeit haben die Erdbeben überstanden, so auch Agios Minas aus dem Jahre 1707, mit Deckengemälden von Nikolaos Doxaras, der zusammen mit seinem Vater Panagiotis zu den bedeutendsten Malern der Ionischen Schule gehört. Gemälde und vergoldete Ikonostase von Panagiotis sind in der Kirche Agios Dimitrios 333 zu bestaunen. Weitere Exponate der Ionischen Schule werden im Ikonenmuseum 60 ausgestellt.
Des Weiteren gibt es in Lefkada 115 ein kleines Volkskundemuseum 279 mit alten Karten, Stickereien und Kleidung sowie ein Phonographisches Museum mit alten Rundfunkgeräten und Plattenspielern. Im Archäologischen Museum von Lefkada 115 sind Fundstücke und Grabmäler aus Nidri 117 ausgestellt, die der deutsche Archäologe Wilhelm Dörpfeld, ein Schüler Schliemanns, entdeckte. Nach der Auffassung von Dörpfeld handelt es sich bei Lefkada 115 um die Insel Ithaka 137, der Heimat des griechischen Helden Odysseus. Jedoch konnte er seine Behauptung gegenüber anderen Wissenschaftlern nie beweisen.
Dörpfeld legte bei Ausgrabungen ein paar Kilometer südlich von Lefkada 115 teilweise die antike Stadt Leukas frei. Dabei kamen Reste einer Stadtmauer, ein Theater, Wasserleitungen und eine Akropolis zum Vorschein. Einen schönen Rundumblick über die Stadt, die Lagune und das Festland hat man von dem drei Kilometer westlich gelegenen Kloster Faneromeni, das im Jahr 1634 gegründet und nach einem verheerenden Brand 1886 wieder errichtet wurde.
Von den einzelnen Bewertungen zu der Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Leukas
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