Paxos, Griechenland

Paxos ist mit gerade mal 24 Quadratkilometern die kleinste der Ionischen Inseln. Sie misst nur zehn Kilometer in der Länge und vier Kilometer an der breitesten Stelle und lässt sich bequem zu Fuß erkunden. Die Landschaft ist geprägt von den Kalksteinklippen an der Westküste, mit unzähligen Höhlen, die den vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben noch einen Lebensraum bieten, Kiesstränden an der Ostküste, schönen Badebuchten, dichten Zypressenwäldern und Olivenhainen. Auch lässt sich in Paxos noch das typisch griechische Alltagsleben beobachten und das hier gewonnene Olivenöl ist in ganz Griechenland für seine gute Qualität bekannt.

Beschaulicher Hafen auf Paxos

Kristallklares Wasser zum Baden und Schnorcheln

Traumhafte Strände zum Entspannen

Blick auf den Hauptort Gaios

In dem Hauptort Gaios, der zugleich auch den wichtigsten Hafen der Insel stellt, lebt die Hälfte der Inselbevölkerung. Der zweite Hafen liegt in Lakka 111 und ist mit Paxos 109 einzigem öffentlichen Verkehrsmittel, einem Minibus, über die von Aristoteles Onassis mitfinanzierte Straße zu erreichen. Täglich legen Boote in Lakka 111 von der Nachbarinsel Korfu 92 an und die Fähren vom Festland steuern den Hafen von Gaios an. Kleopatra und Marcus Antonius sollen auf Paxos 109 den letzten gemeinsamen Abend verbracht haben, bevor sie zur Seeschlacht bei Actium aufbrachen, in der sie im Jahr 31 vor Christus vernichtend von den Truppen Oktavians geschlagen wurden.

Zwei kleine Inseln, Panagia und Agios Nikolaos 113, liegen am Eingang des natürlichen Hafens von Gaios 110. Auf Agios Nikolaos 113 stehen die Wahrzeichen von Paxos: eine alte Windmühle und eine venezianische Festung, Kastro 164 Agios Nikolaos 113, aus dem Jahr 1423. Auf Panagia, die etwas weiter von der Küste entfernt liegt als Agios Nikolaos 113, steht das ehemalige Kloster der Panagia. Die zugehörige Wallfahrtskirche ist an Mariä Himmelfahrt, am 15. August, das Ziel vieler Pilger, die anschließend die ganze Nacht in den engen Gassen von Gaios 110 tanzen.

Schöner natürlicher Hafen in Lakka

Südlich von Gaios 110, in Ozias, gibt es wohltuende Mineralquellen. Der Ort Lakka 111 mit seinem natürlichen Hafen, der von zwei Landzungen fast eingeschlossen wird, liegt an der Nordspitze von Paxos 109 und bietet gute Möglichkeiten für Wassersportler. Die Häuser in Lakka 111, mit ihren auffallend hellen Farben, die kleine byzantinische Kirche mit Zwiebelturm und die venezianische Steinvilla Grammatikou sollte man sich nicht entgehen lassen, bevor man zu einer Bootstour entlang der Westküste aufbricht. Hier befinden sich etliche Höhlen und Grotten wie Ipapanti, Kastanitha und Petriti, von denen die größte Ipapanti ist und in der es einst, laut dem Dichter Homer, Kammern aus Gold gegeben haben soll.

An der Ostküste liegt der Ort Longos, ein ehemaliges Fischerdorf, an einer Lagune. Der kleine Ort besitzt rund um den Dorfplatz und am Kai entlang ein paar Cafés und Villen und der Kiesstrand bietet gute Bademöglichkeiten.

Südöstlich vor Paxos 109 befinden sich die Eilande Mongonissi und Kaltsonissi sowie die Schwesterinsel Antipaxos. Die Insel Mongonissi ist über einen Damm oder per Boot zu erreichen und berühmt für ihre Sandstrände. Das noch winzigere, grüne Inselchen Kaltsonissi ist ausschließlich mit einem Boot zu erreichen. Nach einer halbstündigen Bootsfahrt von Gaios 110 aus gelangt man zu der kleinen, nur etwa fünf Quadratkilometer großen Schwesterinsel Antipaxos. Die wenigen dauerhaften Bewohner der Insel leben von der Schafzucht und dem Weinanbau. Ausflügler können den guten Inselwein in einer der Tavernen probieren. An der Ostküste liegen die schönsten, einsamen Sandstrände der Insel - Vrika und Voutoumi.

Atemberaubende Buchten auf Antipaxos

Antipaixos ist das Schwestereiland von Paxos

Mit Booten erreicht man die kleine Insel